Bergbau Rundwege
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Bergbau – Erbstollenweg
Wanderparkplatz an der Heilkenstraße in Grundschöttel
- Am Hasenkamp
- Blumenthaler Erbstollen
- Teimbecke
- Gezähekammer des Schlebuscher Erbstollens
- Oberwengerner Straße
- Stetroter Weg
- Wanderparkplatz an der Heilkenstraße
Länge: ca. 10 km (3,5 Stunden ohne Pausen)
Nach Überquerung der Goethe- und Grundschötteler Straße gelangen wir über die Straße Am Brummstein auf die Karl-Siepmann-Straße. Nach ca. 120 m biegen wir nach links in die Straße Am Hasenkamp ein und haben einen herrlichen Blick über die Talsenke um Gut Steinhausen. Nach etwa 230 m schwenkt der Erbstollenweg nach rechts in die Straße Im Düsteren Siepen ein und streift das Gelände der ehemaligen Dorfschule, in welcher der bekannte Lehrer und Heimatforscher Karl Siepmann (1884 bis 1935) unterrichtete. Heute ist hier ein Senioren-Treff.
Dem Wanderzeichen folgend biegen wir nach weiteren rd. 120 m links auf einen Waldweg ein und erkennen etwa 80 m links und rechts muldenförmige Vertiefungen. Dort verlief einmal der „St. Henricus Erbstollen“. Der Weg senkt sich zu einem Feuchtgebiet ab, um danach aufsteigend eine Fichtenschonung zu durchschneiden. Nach Überquerung der Straße Am Mesewinkel geht es wieder bergab ins Tal der Lindenbecke, die im unteren Verlauf Stollenbach genannt wird. Hier trifft der Erbstollenweg auf den Schlebuscher Weg. Links auf der Wiese befindet sich unter einer Wildkirsche der ehemalige Zugang zum Blumenthaler Erbstollen. Auf der rechten Seite sehen wir eine kleine Pinge, die auf ein ehemaliges Lichtloch des „Schlebuscher Erbstollens“ hindeutet, der hier etwa 40 m unter unseren Füßen in nordöstlicher Richtung verläuft.
Wir überqueren den Bach und steigen dem Wanderzeichen folgend auf zur Straße Im Blumental, der wir nach links folgen. Nach gut 500 m biegt unser Wanderweg nach rechts ab in die Straße Am Lurke, die nach gut 50 m nach links schwenkt. Wir gehen aber geradeaus und steigen in das Tal der Teimbecke ab. Kurz vor der Talsohle erkennen wir auf der rechten Seite eine Schachtpinge. Sie ist ein Überbleibsel eines Förderschachtes, der über dem Stollen der Zeche „Freier Vogel“ stand. Das Mundloch dieses Stollens befand sich weiter unten in der Nähe des Baches.
Nach dessen Querung führt der Weg auf der anderen Talseite hinauf über In der Teimenbecke und Im Braken zur Voßhöfener Straße. Dort wenden wir uns nach rechts in die Straße Zur Kattenkuhle, die später wieder in die Voßhöfener Straße mündet, der wir nach rechts folgen. Hier treffen wir auf die GeoRoute Ruhr, welche die Bergbau- und Geologischen Wanderwege „im Tal des schwarzen Goldes“ vernetzt. Nach etwa 400 m biegt unser Weg rechts ab, durchläuft ein kleines Waldstück und stößt auf die Straße Im Blumental. Dieser folgen wir talwärts und durchschreiten ein Gebiet, in dem früher intensiver oberflächennaher Bergbau betrieben wurde. Links im Wald sind zahlreiche Spuren des frühen Bergbaus, der nach 1945 kurzfristig noch mal aufgenommen wurde, deutlich zu erkennen. Im südlichen Teil war von 1953 bis 1956 die Kleinzeche „Hünninghaus“ in Betrieb.
Kurz vor Erreichen der Teimbecke (späterer Stollenbach) verläuft unter der Straße der alte „Drei-Kronen-Stollen“. Jetzt überdeckt eine Halde das etwa 100 m östlich im Walde liegende Mundloch. Neben dem westlichen Straßenrand ist mit Karbon-Sandstein der geometrische Mittelpunkt der Stadt Wetter markiert (2007). Nach Überquerung der „Teimbecke“ wenden wir uns nach links in die Straße Horstbecke. Nach ca. 170 m fließt die „Teimbecke“ in die „Lindenbecke“, die etwa 80 m parallel zur Straße verläuft, um dann in nordöstliche Richtung zu drehen. In dieser Richtung verläuft auch der „Schlebuscher Erbstollen“, der in diesem Bereich in etwa 30 m Tiefe unter uns aufgefahren wurde. Rechts oberhalb des Weges liegt das mit einer Betonplatte verschlossene „Lichtloch 15“ des Erbstollens. Dem Wanderzeichen folgend verlassen wir nach rd. 600 m die „Horstbecke“ und biegen in nordöstliche Richtung in einen Waldweg ein. Nach etwa 700 m treten wir aus dem Wald heraus und gehen kurz danach am östlichen Rand eines aufgelassenen Steinbruchs weiter.
Nach 400 m haben wir das Mundloch des Fahrschachtes und die Gezähekammer des Schlebuscher Erbstollens erreicht, dem bedeutendsten Zeugen der Bergbaugeschichte im Ruhrrevier. Mit seinem Bau wurde 1765 begonnen. Nach rd. 100 Jahren hatte er mit seiner Fortsetzung als „Dreckbänker Erbstollen“ und mit den Verbindungsstrecken zu den angeschlossenen Grubenbauten seine Endlänge von rd. 15 km erreicht. Mit Schließung der letzten Zeche auf dem Stadtgebiet Wetter, der Zeche Neuwülfingsburg in Albringhausen im Jahre 1967, wurde er seiner Aufgabe, der Entwässerung der Gruben in der „Herzkämper Mulde“, enthoben. Er entwässert auch noch heute ein Gebiet von rund 40 km2. Sein Mundloch erreichen wir nach ca. 200 m. Hier vereinigen sich die Wasser des Erbstollens und des „Limbecker Baches“, der ab hier „Stollenbach“ genannt wird. Wir gehen bis zur Oberwengerner Straße, dann nach rechts am Straßenrand entlang und biegen nach etwa 170 m rechts in den Stetroter Weg ein, der später in die Karl-Siepmann-Straße übergeht. Nach ca. 2,5 km erreichen wir wieder den Startpunkt unserer Wandertour.
Bergbau – Neuwülfingsburg Weg
- Wanderparkplatz am Esborner Sportplatz auf dem Böllberg
- In der Ratelbecke
- Bahnhof Albringhausen
- Wacholderstraße
- Am Timpen
- Voßhöfener Straße
- Ruhrhöhenweg
- Am Hödey
- Wanderparkplatz am Esborner Sportplatz auf dem Böllberg
Länge: ca. 14 km (4 h ohne Pausen)
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz am Esborner Sportplatz auf dem Böllberg, auf dem die einzige Windkraftanlage im Stadtgebiet von Wetter steht (Hersteller: Enercon, Baujahr 1994, Nennleistung 80 kW, Nabenhöhe 34 m).
Von der Übersichtstafel wenden wir uns nach rechts. Wir stoßen hier auch auf die GeoRoute Ruhr, die über den Erbstollenweg heran- und über den Neuwülfingsburger Weg weitergeführt wird. Der Weg verläuft nach wenigen Metern durch schöne Baumbestände hinunter zur ehemaligen Trasse der Bahnstrecke Witten-Schwelm (erbaut 1911/34, stillgelegt 1983), die auf der Straße In der Ratelbecke unterquert wird. Weiter geht es auf der Straße Am Overbeck zwischen der Bahnlinie auf der linken und der Elbsche auf der rechten Seite.
Etwa 100 m nach der Bahnunterführung teilt sich die GeoRoute in einen nördlichen und südlichen Arm. Der Nördliche überspringt die Elbsche und führt ins Muttental (Witten). Der Südliche begleitet weiter unsere Tour und verlässt diese über die Albringhauser Straße zu den Sprockhöveler Bergbauwegen. Am ehemaligen Bahnhof Albringhausen, heute Landhaus zum alten Bahnhof, erinnern auf dem Bahnhofsvorplatz eine Förderwagengruppe und eine Erläuterungstafel an die AVU-Zeche „Neuwülfingsburg“. Gegründet am 22. September 1845 wurde sie nach mehreren Stillständen von 1934 bis 1952 an der nach ca. 200 m in südwestlicher Richtung abzweigenden Straße Altenhains Berg betrieben. Von 1952 bis 1967 förderte sie gegenüber der Bahntrasse auf dem heutigen Gelände der Firma Naturstein Külpmann.
Nach Überquerung der ehemaligen Bahnlinie auf der Straße Am Overbeck zweigt nach links der Zechenweg auf das ehemalige Zechengelände ab. Von den Betriebsgebäuden stehen außer der zum Büro umgebauten „Waschkaue“ (Erläuterungstafel) u. a. noch das Maschinenhaus. Der 60 m tiefe Schacht ist verfüllt und mit einer Betonplatte abgedeckt. Vom Abzweig aus geht es jetzt links weiter auf der Straße „Am Overbeck“ und dann rechts auf die Albringhauser Straße. Links liegt ein Transformatorhaus (Schalthaus Albringhausen) aus dem Jahre 1922, das noch heute von den Anfängen der Elektrifizierung zeugt. In unmittelbarer Nähe deutet eine kleine Senke auf das Stollenmundloch der Zeche „Knappschaft und Vogelsang“ hin.
Wir folgen dem Verlauf der Albringhauser Straße, stoßen nach erneuter Überquerung der Bahnlinie wieder auf die GeoRoute Ruhr, die von rechts über den Landwirtschaftsweg geleitet wird. Dem Straßenverlauf weiter folgend eröffnen sich mehrfach weite Blicke in das Elbschetal und auf den Steinbruch Külpmann. Nach Passieren des Bereiches der ehemaligen Kohleneisensteinzeche „Neu-Hiddinghausen“, von der noch einige links an der Straße liegende Gebäude erhalten sind und als Gaststätte Kastanie am Hax genutzt werden, schwenkt der Weg nach links in die Wacholderstraße ein (die GeoRoute Ruhr folgt dem Straßenverlauf). Auf ihr überqueren wir ein weiteres Mal die ehemalige Bahnlinie. Kurz vor der ehemaligen Jugendherberge Esborn können wir über die scharf nach links abzweigende Stichstraße Am Leischet nach etwa 400 m zum Standort des ehemaligen Wetterschachtes Am Timpen gelangen. Dieser Schacht, einst 147 m tief, ist ebenfalls verfüllt und abgedeckt. Bis in die 1920er Jahre wurde er mit einem so genannten Wetterofen betrieben. In der Nähe des Schachtes weisen Lochsteine auf das Grubenfeld der ehemaligen Zeche „Vereinigte Trappe“ (später „Neuwülfingsburg“) hin.
Zurück auf der Wacholderstraße geht der Weg weiter über den Hülsenweg und die Albringhauser Straße und biegt nach Querung der Esborner Straße auf die Voßhöfener Straße unmittelbar hinter der Otto-Hue-Siedlung (entstanden in den 1950er Jahren, benannt nach dem Bergarbeiter- und Gewerkschaftsführer Otto Hue, 1868–1922) nach rechts in die Straße Am Beile ab. Dort schwenkt der Weg nach 200 m nach links und verläuft über Im Braken, Voßhöfener Straße, Zur Kattenkuhle wieder auf die Voßhöfener Straße. Dem Wanderzeichen folgend gehen wir auf dieser Straße in Richtung Ruhrtal, biegen nach etwa 600 m nach links auf den Ruhrhöhenweg ab und stoßen nach Umrundung des Höstreichberges wieder auf die Voßhöfener Straße. Im spitzen Winkel geht es nach rechts in die Straße Am Hödey und weiter durch den Hödey hinab vorbei an einem aufgelassenen Steinbruch (später Deponie) zur ehemaligen Wirtschaft Im Korten an der „Esborner Straße“. Kurz vor der Straße lag zwischen mächtigen Eichen das Stollenmundloch der Zeche St. Georg. Bergan steigend kommen wir zurück zum Wanderparkplatz.
Bergbau – Schlebuscher Weg (Bergbauwanderweg I)
- Parkstreifen an der Grundschötteler Straße (B234) gegenüber der Einmündung Am Stoppenberg
- Wald des Schlebuscher Berges
- Bach Lindenbecke
- Trasse der ehemaligen Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn
- Maschinenhaus Friederika
- Im Blumental
- Gebiet der ehemaligen Kleinzeche „St. Henricus“
- Parkstreifen an der Grundschötteler Straße
Länge: ca. 8 km (3 Stunden ohne Pausen)
Der Weg folgt dem Verlauf der Straße Am Stoppenberg. Wir sehen von dort weit in das Ruhrtal bei Wengern, von dem schon Hoffmann von Fallersleben schwärmte, es sei eines der schönsten Täler Deutschlands. Am Schlebusch hinunter. In diesem Gebiet um Gut Steinhausen streichen die ältesten Steinkohlenflöze Deutschlands aus. Hier ging der Bergbau schon vor mehreren hundert Jahren um. Er kam 1925 zum Erliegen und wurde nach 1945 kurzzeitig nochmals aufgenommen.
Nach etwa 700 m schwenkt der Rundweg nach links in den Wald des Schlebuscher Berges (Übersichtstafel). Rechts und links am Wegesrand können wir Spuren des Bergbaus erkennen, z.B. trichterförmige Vertiefungen unterschiedlicher Größe im Erdreich, die so genannten Pingen.
Eine große Schachtpinge erreichen wir dem Wanderzeichen folgend nach Überqueren eines kleinen Wasserlaufes über einen nach rechts abzweigenden Stichweg. Sie steht auf dem tonnlägigen (schräg nach Untertage einlaufenden) Schacht „Frischgewagt“. Er gehörte zur Zeche „Ver. Trappe“, die 1925 stillgelegt wurde. Im Gelände links neben der Pinge erkennt man den ehemaligen Verladeplatz und die Zuwegung.
Zurückgekehrt zum Hauptweg, dem wir nach rechts folgen, sehen wir nach einigen Metern auf der rechten Seite eine weitere Pinge. Hier befand sich der Schacht „Fabian“. Nach etwa 800 m vom Eintritt in den Wald liegen in einem nach links abzweigenden Hohlweg zwei parallel zueinander verlaufende, tief in den felsigen Untergrund eingeschnittene Rinnen. Sie stammen offensichtlich von den großrädrigen, einachsigen Kippkarren, mit denen Kohlen und Bruchsteine über Jahrzehnte aus dem Schlebuscher Berg gefahren wurden – zur „Grundschötteler Straße“, der ehemaligen Kohlenstraße.
Der Rundweg biegt nach etwa 30 m nach rechts und leitet Sie zum Bach Lindenbecke hinunter, der später als „Limbecke“ in den Stollenbach mündet. Dort markiert ein Lochstein das Grubenfeld „Sct. Henricus“. Nach Überquerung des Baches schwenkt der Weg zunächst nach rechts und nach weiteren 50 m nach links und wir gelangen bergan steigend durch den Fichtenwald auf die Trasse der ehemaligen Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn.
Sie wurde 1831 fertig gestellt, hatte eine Länge von ca. 7,5 km und verband die Förderschächte der Zechen „Trappe“ und „St. Peter“ mit den Hammerwerken und Werkstätten im Ennepetal, insbesondere mit denen Harkortens in Westerbauer im heutigen Hagen-Haspe. Sie wurde zunächst als Pferdebahn betrieben. Die Wagen hatten einen eisenarmierten hölzernen Aufbau mit einem Fassungsvermögen von etwa 500 kg und liefen mit gusseisernen Rädern, die auf zwei eng nebeneinander liegende Achsen montiert waren, auf blechbeschlagenen Holzschienen (Spurbreite 600 mm). Verlängert bis zum Schacht „Voerster“ in Silschede und zur Hasper Hütte konnte die Bahn nach Einbau von Stahlschienen und einer Spurverbreiterung (1000 mm) auf Dampfbetrieb umgestellt werden. Nach Stilllegung der Zeche „Ver. Trappe“ 1925 hat der Schienenweg in Abschnitten noch der Fa. Knorr-Bremse (Schmandbruch) zum Gütertransport von und zum Silscheder Bahnhof (heute existiert dort der Baumarkt Klein) sowie der Hasper Hütte zum Schlackentransport zur Kippe Enerke in Volmarstein gedient. Nach Einstellung dieser Nutzung 1966 wurden auch die noch verbliebenen Geleise abgeräumt.
Ein Teilstück der Trasse ist in den Bergbau-Rundweg einbezogen, auf den wir jetzt rechts einbiegen und in weitem Bogen eine tiefe Talmulde umgehen. In den Hängen dieses Tales gab es nach der Überlieferung bereits 1560 einen Stollen von ca. 370 m Länge. An der Kreuzung der Schlebuscher Straße gehen wir auf dieser nach rechts weiter. Auch hier befinden wir uns auf einem Teilstück der ehemaligen Kohlenbahn, nämlich dem Zubringer von den Schächten „Friederika“ und „Constanz“. Hier schleppten zunächst Esel und Pferde die Kohlensäcke, später zogen die Tiere der Kohlentreiber großrädrige Kippkarren über diese Strecke. Rechts an der Straße standen eine Branntweinschänke und ein Pferdestall, die inzwischen Neubauten haben weichen müssen oder nach einem Umbau die ehemalige Nutzung nicht mehr zeigen.
Beim letzten Haus auf der rechten Seite führt „Am Brosen“ der Weg links hinauf zum Hülsey. Hier endete der so genannte „Bremsberg“, über den die am Schacht „Friederika“ gefüllten Kohlenwagen zum Kohlenbahnanschluss heruntergebremst wurden. Links neben der Straße „Am Hülsey“ lässt sich die Trassenführung noch erahnen. Etwa 130 m oberhalb führt ein Abzweig nach links zum ehemaligen „Maschinenhaus Friederika“. Es ist wohl das älteste noch erhaltene Maschinenhaus des Ruhrreviers. Hier soll 1822 eine der ersten Dampfmaschinen aus der Mechanischen Werkstätte Friedrich Harkorts zum Einsatz gekommen sein.
Zum Abzweig zurückgekehrt, wenden wir uns nach links. Dem Wanderzeichen folgend gehen wir an der Reithalle Sichelschmidt vorbei. Das umgebaute Wohnhaus ist Teil der ehemaligen Zeche „Löwe“. Hier gelangen wir auf einen alten Kohlentreiberweg. Er stößt auf die Straße Im Blumental, der wir nach links folgen.
Nach etwa 700 m knickt der Rundweg nach rechts in das von der „Lindenbecke“ (im weiteren Verlauf „Limbecke“ und dann „Stollenbach“) durchflossene Blumental hinab. Vorbei am Gelände des Kohlenhändlers Roschewski überqueren wir den Bach und sehen nach wenigen Metern links eine kleine Pinge, die von einem verfüllten Lichtloch des „Schlebuscher Erbstollens“ herrührt. Rechts in der Wiese (privat!) befindet sich der frühere nicht mehr befahrbare Zugang zum „Blumenthaler Erbstollen“.
Wir gehen weiter die Anhöhe hinauf, durchlaufen einen Fichtenwald und kommen auf die Straße Am Moselshaus. Der Weg führt nach rechts, durchquert das Gebiet der ehemaligen Kleinzeche „St. Henricus“, die dort von 1946 bis 1957 oberflächennahen Bergbau betrieben hat, und führt entlang des Hasenkamps über den Stoppenberg zum Ausgangspunkt an der Grundschötteler Straße.