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Neujahrskonzert

Neujahrskonzert 2024 mit der Bläserphilharmonie Westfalen Winds

Ein Neujahrskonzert der Extraklasse – Ein Rückblick 

Mit Standing Ovations bedankte sich das Publikum in der ausverkauften Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für ein brillantes musikalisches Erlebnis. Dirigent Harry Vorselen leitete die exzellenten Musiker*innen in sehr dynamischer Weise und arbeitete damit das Konzertmotto “Rhythm and Dances” klar und deutlich heraus, ein Feuerwerk aus afro-kubanischen und lateinamerikanischen Tänzen. Bürgermeister Frank Hasenberg und der Vorsitzende des Stadtmarketing Wetter Vereins Don Kneller zeigten sich in ihren Grußworten sichtlich stolz, solch ein besonderes und hochwertiges Neujahrskonzert in Wetter möglich gemacht zu haben.

In sehr unterhaltsamer Weise erläuterte der erste Klarinettist die Konzertteile. Beginnend mit Leonard Bernsteins “Symphonic Dances from West Side Story“. Geschickt vereinte die Orchestermusik Jazz, karibische Rhythmen und urbane Geräusche in Bernsteins unverwechselbarer Klangsprache. Das Publikum konnte deutlich die unterschiedlichen Stimmungen im New York der fünfziger Jahre heraushören: mal laut und kräftig mit Tuba, Trompeten und Pauken, mal zarte Töne von Flöten, Oboen und Harfe. Sehr einfühlsam wurden Lieder der Westside Story, wie “Somwhere” oder “Maria” instrumental interpretiert.

Als nächstes folgte ein Werk des mexikanischen Komponisten Silvestre Revueltas “Sensemayá”, aus dem Jahr 1938, eine sinfonische Dichtung. “Die Musiksprache war häufig dissonant, aber voll vitaler Rhythmik und hatte einen unverkennbar mexikanischen Einschlag. Die Bläser bestimmten den Charakter des Werkes – vom langsamen Triller der Bassklarinette, dem kraftvollen Hauptthema in der Tuba, hin zum Schmettern der Hörner, die einen musikalischen Aufruhr einleiteten. Dieser endet mit einem folgenschweren, finalen Hieb.”

Nach der Pause, in der die Abiturient*innen das Publikum bewirteten, entführte das Orchester die Zuhörer*innen mit Arturo Marquez weltbekannter Komposition “Danzón No. 2” in das Mexiko der vierziger Jahre. Es basiert auf Volksmusik aus Kuba und der Region Veracruz.

Sehr einfühlsam interpretierte die Bläserphilharmonie die Komposition des Texaners John Barnes Chance „Incantation and Dances“ aus dem Jahr 1962. Dieses Werk besteht aus zwei Teilen. „Incantation“, eine schwermütige Melodie, die sehr geheimnisvoll und erwartungsvoll wirkt. „Dance“ beginnt ebenfalls ruhig, jedoch steigen schon bald die Perkussionsinstrumente mit ein und lässt den Tanz immer wilder und rasender werden bis zum dramatischen und aufregenden Schluss.

Den Abschluss des Konzertprogramms bildete “Libertadores”, eine symphonische Dichtung des weltberühmten spanischen Komponisten Oscar Navarro. Es ist ein zweiteiliges Werk und entführt die Zuhörer*innen zum Amazonas und zu den Freiheitskämpfern, den “Liberators”, wie Simon Bolivar, nach Südamerika.

Das Publikum honorierte auch diese sehr engagierte Musikauswahl mit langanhaltendem Beifall. Das Orchester spielte dann auch zwei Zugaben. Einen Walzer und –vom Publikum erwartet- den Radetzky-Marsch von Johann Strauss, bei dem alle rhythmisch mitklatschen konnten.

Ein unvergessener Abend mit einem Konzert der Extraklasse der “Westfälischen Bläserphilharmonie Westfalen Winds”.

Am 21. Januar begrüßt der Stadtmarketing für Wetter e. V. und die Stadt Wetter (Ruhr) das neue Jahr traditionell mit einem exzellenten Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Westfalen Winds e. V. in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Der Einlass ist um 16.00 Uhr, das Konzert beginnt um 17.00 Uhr. 

Das 25. Konzert dieser beliebten Veranstaltungsreihe steht ganz im Zeichen von RHYTHM & DANCES. Puls, Bewegung und Emotionen sollen mit der elektrisierenden Musik und deren Rhythmen an diesem Abend zum Ausdruck gebracht werden und gleichzeitig Geschichten von Liebe, Eifersucht, Schmerz und der unbändigen Lust am Leben erzählen.

„West Side Story“ ist Leonard Bernsteins wohl berühmtestes Bühnenwerk und versetzt Romeo und Julia in das New York der 1950er Jahre. Geschickt vereint die Musik hier Jazz und karibische Rhythmen. Arturo Marquez‘ „Danzón No. 2“ entführt mit verschiebenden Akzenten und wilder Dynamik ins Mexico der 1940er Jahre. In „Sensemayá“ von Silvestre Revueltas bestimmen schon im Original die Bläser den Charakter des Werkes, vom langsamen Triller der Bassklarinette, zum kraftvollen Hauptthema in der Tuba, bis hin zum Schmettern der Hörner.

Westfalen Winds e.V.

Die Bläserphilharmonie Westfalen Winds ist ein junges, sinfonisches Konzertorchester der Höchststufe aus dem Sauerland. Es setzt sich aus ca. 70 professionellen und semi-professionellen Musikern der nordrhein-westfälischen Orchesterlandschaft zusammen, um ein einzigartiges Orchesterkonzept und einen unverwechselbaren Klang auf Höchstniveau zu formen. Die künstlerisch anspruchsvolle Entwicklung und Förderung der sinfonischen Bläsermusik gelingt insbesondere durch erfolgreiche nationale und internationale Wettbewerbe oder Konzertreisen. Interpretationen von Originalkompositionen, Initiierungen neuer Kompositionen oder Gastspiele hochkarätiger Solisten und Dirigenten formen das Projektorchester zu einem der führenden sinfonischen Blasorchester in NRW und den angrenzenden Bundesländern.

Stadtmarketing-neujahrskonzert-Westfalen Winds
(c) Kathrin Klein

Künstlerischer Leiter

Als Dirigent von Westfalen Winds folgt Harry Vorselen dem Operndirigenten Johannes Stert. 2012 trat er bereits die Nachfolge von Pierre Kuijpers als Chefdirigent der Junge Bläserphilharmonie NRW an. Er ist Dirigent und musikalischer Leiter der Studentische Bläserphilharmonie Düsseldorf und der United Harriet Colliery Band Dortmund, dirigiert u. a. die Bläserphilharmonie Aachen und das Universitätsorchester Amsterdam. Seit 2022 ist Harry Vorselen Chefdirigent des Aachener Studenten Orchester.

Der Vorverkauf startet zum 20. November:

Die Karten sind für 15 Euro zu erwerben. 

Ermäßigte Karten (11 Euro) gibt es für Schüler*innen und Studenten*innen (Nachweis erforderlich) sowie 25 % Rabatt auf den Kartenpreis für Ehrenamtskarteninhaber*innen.

In der Pause werden Getränke und eine kleine Leckereien angeboten, mit freundlicher Unterstützung des Abiturjahrgangs 2024 der GSG.

Vorverkaufsstellen:

  • Stadtmarketing-Infobüro im Rathaus II (Kaiserstraße 70)
  • Rathaus I (Kaiserstraße 170)
  • Burghotel Volmarstein (Am Vorberg 12)
  • Elektro Schmidt (Hauptstraße 35)
  • Elfenapotheke (Osterfeldstraße 25)
  • Bücherstube Draht (Bismarckstraße 52) 
  • JeWU Möbel (Goethestraße  54)
2021

2021

Absage unseres traditionellen Neujahrskonzertes 2021
Traurig – aber wahr!

Die Freude war groß, als wir nach der sehr erfolgreichen und gelungenen Auftaktveranstaltung mit der sauerländischen Bläserphilharmonie Westfalen Winds e. V. gleich nach dem Konzert im Januar 2020 das Orchester für die anstehende 24. Auflage des Neujahrskonzertes in 2021 verpflichten konnten. Eine außergewöhnliche Idee für das neue Programm war auch schon von Westfalen Winds angedacht.

Aber leider müssen wir nun das für Sonntag, 17. Januar 2021 geplante, traditionelle Neujahrskonzert mit der Bläserphilharmonie Westfalen Winds e. V. aufgrund der Corona-Pandemie absagen. Die aktuelle Entwicklung der Infektionszahlen lässt auch für die nächsten Wochen nicht mit einem deutlichen Rückgang der mit Corona infizierten Personenzahlen rechnen, so dass die Auflagen für größere Veranstaltungen vermutlich noch weiter verschärft werden.

Gemeinsam mit Westfalen Winds und der Stadt Wetter (Ruhr) überlegen wir nun, inwieweit ein alternatives Konzert im Laufe des nächsten Jahres möglich ist.

2020

2020

Absage unseres traditionellen

Liebe, Eifersucht, Intrige, Mord – hochromantisch ins neue Jahr!

Erstmalig mit der westfälischen Bläserphilharmonie Westfalen Winds e. V.

Alle Freunde unseres traditionellen Neujahrskonzertes können aufatmen.

Am Sonntag, 19. Januar 2020 findet nun bereits zum 23. Mal in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums unser absolut hörenswerter Konzert-Klassiker statt.

Nach dem Ausstieg der Jungen Bläserphilharmonie NRW konnten wir mit dem sinfonischen Blasorchester Westfalen Winds e. V. ein hochkarätiges und qualitativ ebenbürtiges Nachfolge-Orchester engagieren. Der Klangkörper wurde 1996 im Sauerland gegründet. Er setzt sich aus professionellen und semi-professionellen Musikern der nordrhein-westfälischen Orchesterlandschaft zusammen.

Das 23. Neujahrskonzert wird ganz im Zeichen von hochromantischer und epochaler Opernmusik stehen, welche die Bläserphilharmonie »Westfalen Winds« unter dem Dirigat von Johannes Stert an diesem Sonntag für uns erklingen lässt.

Die Bläserphilharmonie Westfalen Winds e. V. ist ein vielfach ausgezeichnetes, sinfonisches Konzertorchester der Höchststufe, das sich aus ca. 70 professionellen und semi-professionellen Musikern der nordrhein-westfälischen Orchesterlandschaft zusammensetzt, um einen unverwechselbaren Klang auf Höchstniveau zu formen.

Foto Westfalen Winds
(c) Hajo Drees

Liebe, Eifersucht, Intrige, Mord – in der Welt des Musiktheaters garantieren diese Begriffe fesselnde Geschichten. Erzählt durch eine Musik, die geradezu überläuft vor Kraft und Emotion, so wird aus einer Geschichte ein einschneidendes Erlebnis für jeden Operngänger. Otello ist ein solches Erlebnis. Für sein Spätwerk typisch, gab der über 70-jährige Verdi dem Shakespeare’schen Stoff eine Menge Zeit – bezogen sowohl auf den Entstehungsprozess als auch auf die Spieldauer von weit über zwei Stunden. Johannes Stert hat dank seiner kompositorischen Klasse das Eifersuchtsdrama, um das Liebespaar Otello und Desdemona samt Gegenspieler Jago, in vierzig Minuten meisterliche Musik zusammengefasst.

In der Pause können sich die Konzertbesucher mit gekühlten Getränken und schmackhaftem Fingerfood stärken.

Die Karten liegen zum Preis von 15,- €, für Ehrenamtskarteninhaber mit einem Rabatt von 25% sowie für Schüler und Studenten für 11,- € an folgenden Vorverkaufsstellen in Wetter (Ruhr) für Sie bereit:

  • Bücherstube Draht (Bismarckstraße 52)
  • Burghotel Volmarstein (Am Vorberg 12)
  • Rathaus Alt-Wetter (Kaiserstraße 170)
  • Elektro Schmidt (Volmarstein)
  • Elfenapotheke (Wengern)
  • Goetheapotheke (Grundschöttel)

und natürlich bei uns im Info-Büro, Kaiserstraße 78 – Seiteneingang, 2. Etage, Raum 2.29.

Einlass: 16:30 Uhr, Beginn: 17:30 Uhr

START – Kartenvorverkauf: 

Montag, 4. November 2019

Weitere Informationen zum Orchester Westfalen Winds e. V. finden Sie unter: http://www.westfalen-winds.net

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KÜNSTLERISCHER LEITER

Seit 2019 ist Johannes Stert als Gast der künstlerische Leiter und Dirigent von „Westfalen Winds“. Er folgt Ulrich Schmidt, der „Westfalen Winds“ über 12 Jahre hinweg geformt hat und der seinerseits auf den Gründungsdirigenten Franz Schulte-Huermann folgte.

Von 2008 bis 2013 folgte Johannes Stert zahlreichen Einladungen ans Teatro Nacional de Sao Carlos Lissabon,der Royal Danish Opera in Copenhagen, der Korean National Opera Seoul, dem Staatstheater Oldenburg und der Oper in Magdeburg.

Während seines langjährigen Engagements als 1. Kapellmeister der Kölner Oper von 1995 bis 2005 erwarb sich Johannes Stert ein umfassendes Repertoire. Neben Sinfoniekonzerten mit dem Gürzenichorchester, zahlreichen Premieren und Aufführungen des klassischen Opernrepertoires, leitete er auch Produktionen zeitgenössischer Werke. Im Besonderen machte er in Köln durch seine Interpretationen sämtlicher Mozart-Opern auf sich aufmerksam.

Foto von Johannes Stert
Johannes Stert in Aktion

Phillipe Jordan, der damalige Grazer Generalmusikdirektor, verpflichtete Johannes Stert nach seinem erfolgreichen Debut mit der „Finta Giardiniera“ von Wolfgang Amadeus Mozart als Principal Guest Conductor am Opernhaus Graz (2001 -2006). Zu den Höhepunkten dort zählen seine Aufführungen von Wagners „Parsifal“ in der Regie Von David Alden sowie die Aufführungen der Produktion von Ligetis „Le Grand Macabre“ in der Regie von Barrie Kosky.

Foto Westfalen Winds
(c) Hajo Drees

Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik hat für Johannes Stert einen hohen Stellenwert. Er dirigierte Uraufführungen auf diversen Festivals, u. a. dem Festival „dei due Mondi“ in Spoleto, Italien, der Kölner Triennale oder den Wiener Festwochen. Konzerte und Projekte führten ihn mit namhaften Komponisten zeitgenössischer Musik zusammen, wie z. B. mit Hans Werner Henze (Montepulciano), Detlev Glanert (Hamburger Staatsoper), Manfred Trojahn (Kölner Oper), Karl Heinz Stockhausen (Zyklus „Licht“, Amsterdam).

Seit 2004 engagiert der WDR in Köln Johannes Stert für Konzerte, Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen mit den WDR-Rundfunkorchestern. Er leitete dort u. a. die CD-Ersteinspielung der beiden Klavierkonzerte von Friedrich von Flotow und die CD-Ersteinspielung der Oper „Merlin“ von Karl Goldmark.

Seine Leidenschaft gilt darüber hinaus ebenso der sinfonischen Bläsermusik. Er dirigiert u. a. das Freiburger Blasorchester, die Bläserphilharmonie Süd-West und den Orchesterverein Hilgen. Als Komponist und Bearbeiter hat Johannes Stert — besonders in der Literatur für Blasorchester der Höchststufe — wichtige Impulse setzen können.

Seine Originalkompositionen sind gefeierte Konzertstücke bei nationalen und internationalen Wettbewerben, wie z. B. sein derzeit berühmtestes Werk „Bachseits“, eine Fantasie in drei Sätzen für großes Blasorchester aus dem Jahr 2011. Sie basiert auf Motiven von Johann Sebastian Bachs „Ciaccona in D-moll“ für Solo-Violine.